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Panic on the set. Panik am Set Tina Zang:
Panic on the set. Panik am Set.

Langenscheidt, 2005.
ISBN: 3-468-20431-0
128 Seiten, EUR 5,95 (ab 10 J.)
Warum ist da nicht schon früher jemand draufgekommen? Langenscheidt hat ein neues überzeugendes Konzept entwickelt, mit dem Kinder ab 10 Englisch lernen können. Die elfjährige Cora erzählt von ihren Erlebnissen bei einem Filmcasting und den anschließenden Aufnahmen für einen englischen Kinderfilm. Dabei sind die Dialoge überwiegend in Englisch, denn die native speaker sprechen natürlich in ihrer Heimatsprache. Auf ganz natürliche und selbstverständliche Art mischen sich so die beiden Sprachen. Die englischen Sätze bleiben so einfach und alltäglich, dass sie ab der sechsten Klasse gut verstanden werden können, ansonsten hilft ein Blick auf die Vokabelanmerkungen unten auf der Seite. Der Autorin ist es zudem gelungen authentische Hilfen in den Text einzubauen, etwa indem Cora bei ihrem Gegenüber nachfragt, etwas im Wörterbuch nachschlägt oder etwas sinngemäß auf Deutsch wiederholt. Dadurch dass die Ich-Erzählerin deutsch erzählt, ist der Handlungsverlauf gut zu verstehen, die Spannung ist gesichert und die fremde Sprache kann sich einfach in diesen Rahmen einfügen. Die Story nimmt Bezug zum ersten Band über Mica und Marty (siehe Rezension ki70 bei litterula) und hat den Charakter einer harmlosen Detektivgeschichte, die sich flüssig liest.
Eine in jeder Hinsicht hervorragende Idee, die von der Autorin auf‘s Beste umgesetzt wurde. Von dieser Art Bücher sollte es noch viele geben.

© Ulrike Schmoller
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