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Paul Biegel:
Die Abenteuer der Tulle-Zwerge.

Urachhaus, 2012.
ISBN: 978-3-8251-7802-4
118 Seiten, EUR 12,90 (ab 4 J.)

Klein-Piet ist zwar der jüngste der hundert Tulle-Zwerge, aber beileibe nicht der dümmste. Mit seinem Mut, seinem Einfallsreichtum und etwas Glück findet er für jedes Problem eine Lösung. Er ist aber auch ein reizendes hilfsbereites Kerlchen, das alle gut leiden können. Selbst die Bienenkönigin Schu schließt ihn sofort in ihr Herz und versorgt daraufhin die hungernden Zwerge mit Honig. Die kehren nicht nur mit einer goldenen Krone zurück, sondern sind auch als Retter sofort zur Stelle, wenn das Bienenvolk in Not gerät. Auf der Heide gibt es viele Gelegenheiten, sich untereinander zu helfen: die Bienen, die Hasen, die Schmetterlinge und die Zwerge leben dort friedlich zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Klein-Piet kümmert sich liebevoll um seine Schmetterlingskokons bis sie ausschlüpfen. Er ist derjenige, der etwas Neues in die Zwergenwelt hineinbringt, der sich etwas weiter hinauswagt als gewohnt und neue Horizonte erschließt. Er hat ein großes, warmes Herz und großartige Ideen. Wenn die Hasenfrau Wuscheline krank ist, geht er ohne zu zögern in die eisige Kälte hinaus, um für sie Kräuter zu holen.

Die dazu gemalten Bilder der Zwerge sind allerliebst. Mit ihren großen Nasen und Köpfen und den freundlichen Mündern möchte man sie unentwegt knuddeln. "Die Abenteuer der Tulle-Zwerge" ist eines der Bücher, die Kindergartenkinder immer wieder hören wollen, die sie nie wieder vergessen und die sie als Erwachsene wieder ihren eigenen Kindern vorlesen.

© Ulrike Schmoller
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