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Viola E. Sutanto:
Selbst verpackt.

Haupt, 2014.
ISBN: 978-3-258-60104-5
176 Seiten, EUR 19,90

Je treffender die Verpackung gewählt wird, desto mehr springt der Kunde darauf an. Das spielt auch auf dem Waldorfbasar, auf Kunsthandwerkermärkten oder bei DaWanda eine Rolle. Es lohnt, sich Gedanken darüber zu machen, wen man erreichen will, was für eine Botschaft oder Geschichte man vermitteln und wie man mit einer Marke Kontinuität schaffen kann, an die sich die zufriedenen Käufer dann gerne erinnern. Aber welches Material passt am besten? Muss der Inhalt abgepolstert werden? Soll es ein aufgeklebtes oder angehängtes Etikett sein? Wie viel Aufwand ist angemessen und umsetzbar? Handelt es sich um Einzelstücke oder Serienproduktion? Wie lässt sich etwas bedrucken? Von einem handgefertigten Stempel bis zum Motivtransfer mit dem Computer gibt es dafür unzählige Wege. Man kann Gläser ätzen, Abziehbilder selbst machen, sich auf das kreative Recyceln verlegen und vieles mehr. Die Autorin gibt eine Entscheidungshilfe und zählt die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode auf. Anhand von Beispielfirmen erzählt sie, wie deren typische Verpackungen entstanden sind und was man sich dabei gedacht hat. Viele davon sind sehr aufwändig. Es überwiegen natürliche Materialien und Farben mit Retro-Design. Überaus nützlich sind die kopierbaren Schachtel- und Etikettenvorlagen im Anhang.

Aus diesem Sammelsurium kann sich jeder herauspicken, was er für sich verwenden kann. Das Buch bringt einen auf die richtige Spur, damit man sich selbst auf die Suche machen kann nach der ultimativen Verpackung für die eigenen Produkte.

© by Ulrike Schmoller
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